Getanzt wurde im Mittelalter sehr gerne, auch wenn die Kirche versuchte dieses "lasterhafte Treiben" zu unterbinden.

Es gab Reigentänze, Paartänze und Springtänze, so auch ländliche- und höfische Tänze.

Die ländlichen Tänze waren relativ einfach strukturiert, damit jeder gleich mitmachen konnte.

Bei den höfischen Tänzen hat es etwas anders ausgesehen, da Tanzen zur Grundausbildung der Heranwachsenden gehörte.

Es hat auf die verschiedenen Tänze festgelegte Schrittkombinationen gegeben, die zu erlernen waren.

Dazu das höfische Benehmen oder die korrekten Handfassungen.

Dennoch wurden die ländlichen Tänze oft an die Höfe übernommen und umgekehrt waren die höfischen Tänze bei der Landbevölkerung sehr beliebt.